Erklärung der Abkürzungen und Blatteinteilung:

Blatt-Tees:

Flowery Orange Pekoe = FOP

 

Bei Darjeelings auch Golden Flowery Orange Pekoe = GFOP und Tippy Golden Flowery Orange Pekoe = TGFOP. Es handelt sich hierbei um ein dünnes, drahtiges Blatt mit „Tips“. Als „Tip“ bezeichnet man die gold- oder silberfarbenen, sichtbaren Blattspitzen (buds), die weniger Gerbstoffe besitzen und sich beim Fermentieren deshalb nicht dunkel verfärben. Sie sind ein Zeichen dafür, dass junge Teeblätter verwendet wurden, aber nicht immer ein besonderes Merkmal für außergewöhnliche Güte.

 

Orange Pekoe = OP = Ein langes, drahtiges Blatt, größer als FOP. Der Begriffsinhalt für die Bezeichnung ist verloren gegangen. Orange bezieht sich auf das holländische Oranje, das soviel wie „königlich“ bedeutet.

 

Pekoe = P und Flowery Pekoe = FP = Dieses Blatt ist kürzer und gröber als der Orange Pekoe, oft auch offener und nicht so fein gerollt. Ceylon „Low grown“-Pekoes haben ein kugelig gerolltes Blatt. Pekoes sind kräftiger im Aufguss als Orange Pekoe, weil letztere mehr Blattrippen und weniger „Fleisch“ enthalten.

Broken Tees:

Flowery Broken Orange Pekoe = FBOP = Es handelt sich bie diesen Sortierungen um gröbere und aromatische Qualitäten der kleinblättrigen Tees. Ein sauber gearbeitetes, gut gerolltes Blatt mit vielen Tips, die dem Tee ein attraktives Aussehen geben

 

Golden Broken Orange Pekoe = GBOP = Vor allem bei Assam ein sehr feiner und kräftiger Tee.

 

Broken Orange Pekoe = BOP = Ein gut gearbeitetes Blatt mit weniger Tips als FBOP, in Ceylon jedoch ein „semi-leaf tea“, also ein Halb-Blatt-Tee, eine Sortierung, die zwischen dem OP und dem BOP liegt.

 

Broken Pekoe = BP = Bei der CTC-Produktion ist BP eine Sortierung mit sehr kräftiger Tassenqualität

 

Fannings and Dust = Die beim Sieben anfallenden, kleinen und kleinsten Teilchen des Blattes, ohne Stängel und Rippen. Fannings und Dust sind sehr ergiebig, kräftig, färben schnell und werden deshalb bevorzugt in Aufgussbeuteln eingesetzt.

Informationen zur Herstellung